Wir Pfadfinder vom Horst Ritter der Tafelrunde begreifen gesellschaftliches Engagement als wesentlichen Bestandteil unserer Aktivitäten. Auch dem Vereinszweck dienen unsere gemeinnützigen Projekte: sie zeigen Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten auf, sich für wirklich sinnvolle Ziele einzusetzen und bereichern ihre Erfahrung als Pfadfinder durch das Erlebbar-Machen der beinahe sprichwörtlichen "guten Tat".
Ein Pfadfinder ist aktiv darin, Gutes zu tun, nicht passiv, gut zu sein. -- Lord Robert Baden-Powell
Weihnachten im Schuhkarton
Seit 2010 unterstützen wir die Initiative "Geschenke der Hoffnung" dabei, benachteiligten Kindern in europäischen Ländern ein besonderes Weihnachtsgeschenk zu ermöglichen. In einem Geschenkkarton erhalten sie schöne, nützliche und leckere Dinge. Die Kartons werden von uns mit Geschenkpapier beklebt und mit den kleinen Geschenken befüllt. Ein Karton enthält dann Geschenke für etwa 25 Euro: Mal- und Bastelsachen, Schulhefte, Schokolade, Handschuhe, Mütze, und Ähnliches.
Aktion Friedenslicht
Jedes Jahr wird in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem die Flamme entzündet, die als "Friedenslicht" von Pfadfindern in der ganzen Welt verteilt wird. Von österreichischen Pfadfindern wird die Flamme nach Wien geflogen, dort von Pfadfindern aus ganz Deutschland abgeholt und in regionalen Aussendfeiern, zum Beispiel in Dortmund, verteilt. Dort holen wir sie am 3. Adventssonntag ab, um dieses ununterbrochen brennende Licht aus Betlehem an Institutionen (Bürgermeister, Krankenhäuser, Altenheime, Kaserne,...) und nach den Weihnachtsgottesdiensten an Menschen in den Gemeinden zu verteilen.
Als Symbol für Frieden hat sich die Aktion, ursprünglich eine Idee des ORF-Fernsehens, seit den 90er Jahren in der Pfadfinderbewegung etabliert. Sie erfährt auch in den Medien zunehmende Aufmerksamkeit und verdeutlicht das gesellschaftliche Engagement von Pfadfindern über die Grenzen der verschiedenen Verbände hinweg.
KORKampagne
Dieses "kleine", aber nützliche Projekt wurde vom NABU Deutschland ins Leben gerufen. Anstatt Korken oder Korkprodukte im Restmüll zu entsorgen, kann jeder diese in einen der Sammelbehälter werfen, die wir selbst gebaut und in unseren Gruppenhäusern aufgestellt haben. Sie werden in regelmäßigen Abständen an Behindertenwerkstätten geschickt, wo sie zu Dämmgranulat ("ÖKork") verarbeitet werden. Dieser Dämmstoff ist schwer entzündlich, aus einem nachwachsenden Rohstoff hergestellt und verrottet dennoch nicht.
Briefmarken für Bethel
Auch durch das Sammeln von Briefmarken kann jeder von uns Menschen mit Behinderung unterstützen. Die Marken werden gesammelt nach Bethel geschickt, wo in einer Einrichtung der Diakonie 125 Menschen damit beschäftigt sind, die Briefmarken zu sortieren und ggf. zu reinigen und weiterzuverwerten. Wer Briefmarken abgeben möchte, wird sie bei seinem Gruppenleiter los. Sie sollten am besten großzügig aus den Umschlägen herausgerissen sein.